Universität Heidelberg | Theologische Fakultät Trier Ortsangaben der Bibel (odb) |
Start | orte | Ortsnamen | Literatur | Karte | ||||||||
zurück zur Übersicht | |
Jericke, Detlef 2001a |
|
Literaturid |
1337 |
Werksart |
Artikel |
Kurztitel |
Jericke, Detlef 2001a |
Autor(en) |
Jericke, Detlef |
Titel |
Königsgarten und Gottes Garten. Aspekte der Königsideologie in Genesis 2 und 3 |
Sammelband |
Maier, Christl / Jörns, Klaus-Peter / Liwak, Rüdiger (Hg.), Exegese vor Ort. Festschrift für Peter Welten zum 65. Geburtstag (Leipzig 2001) |
Reihe |
|
Reihe kurz |
|
Reihe Band |
|
Zeitschrift |
|
Zeitschrift Band |
|
Ort |
|
Jahr |
2001 |
Seiten |
161−176 |
Anmerkungen |
Urgeschichte; Gen 2-3; Schöpfung; J; Paradies; Garten |
Abstract |
Im Alten Orient waren Gärten das Privileg der Herrschenden. Auch im Jerusalem des 7. und 6. Jh. gab es einen Königsgarten, der vermutlich schon von Hiskija angelegt wurde und durch den Hiskija-Tunnel bewässert wurde. Der bekannteste Garten der biblischen Überlieferung ist jedoch der Garten Eden aus der Paradieserzählung. In der prophetischen Literatur wird er mit dem "Garten JHWHs" gleichgesetzt. Die topographische Konzeption von Gen 2f. scheint reale Bezüge aufzuweisen. Der Gihon von Gen 2,13 ist der Gihon bei Jerusalem. Die gedachte Lokalisierung des Gottesgartens bei Jerusalem wird auch durch die Richtungsangabe "im Osten" unterstrichen und meint wohl das Kidrontal. JHWH selbst agiert wie ein altorientalischer Großkönig. So läßt sich Gen 2f. in die Reihe königskritischer Texte einordnen: ein Großkönigtum kann es unter Menschen nicht geben, es ist JHWHs Privileg. |
Ortsnamen |
|